Zu den neuen T2-Werkzeugen nach EN 1143-1:2019 gegenüber der Europäischen Norm von 2012 gehören insbesondere folgende mechanisch, thermisch und elektrisch wirkende Einbruchswerkzeuge:
- neuartige, größere Bolzenschneider und Blechscheren - Elektrohämmer mit höherer Leistungsfähigkeit - Bohrmaschinen mit aggressiven Hartmetall-Lochsägeblättern - Konkretisierung der Zubehörteile mit effizienterer Leistung für das Diamantkernbohrgerät - Aufnahme der aggressiven Betonkettensäge - elektrische Trennschleifmaschinen mit höherer Leistung und dünneren, aggressiveren Diamant-Trennscheiben in unterschiedlichen Größen - Kreissägen und elektrische Trennschleifer mit wirkungsvolleren Kreissägeblättern - Sauerstofflanze mit höherem Wirkungsgrad Auch beim Einsatz dieser Werkzeuge müssen die aus der Norm bekannten Mindest-Widerstandswerte, die für die Standardprodukte gelten, erfüllt werden. Je nach Effektivität des Werkzeugs in Verbindung mit dem Einbruchsrisiko des Straftäters müssen die Produkte zur Erfüllung der Anforderungen nach EN 1143-1 in den jeweiligen Angriffsprüfungen einem definierten Widerstandswert standhalten.
Unser Unternehmen, die Essener Geldschrankfabrik (EGF) GmbH hat auf die neuen nationalen und europäischen Anforderungen reagiert und Wertschutzschränke, Wertschutzraumtüren und Wertschutzräume nach EN 1143-1:2019 mit der Zusatzkennzeichnung T2 in ihr Lieferprogramm aufgenommen. Mit der Prüfung und Zertifizierung dieser Produkte wird eine einwandfreie Aussage über deren Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe mit den neuen T2-Angriffswerkzeugen sichergestellt. Unser Unternehmen kann somit optimal auf die Marktbedürfnisse und Kundenwünsche reagieren und dem nationalen und internationalen Sicherheitsmarkt neben den Standarderzeugnissen (z.B. Wertschutzraumtür XII) auch diese höherwertigen Sicherheitsprodukte (z.B. XII T2 CD EX) anbieten.
Unsere Produkte sind von der internationalen Zertifizierungsstelle European Certification Body als akkreditierte Zertifizierungsstelle nach EN ISO/IEC 17065 zertifiziert worden und mit der ECB•S-Zertifizierungsmarke gekennzeichnet. Diese Zertifizierungsmarke gilt als sichtbares Zeichen unserer Produktqualität. Mit dem objektiven und reproduzierbaren Zertifizierungsverfahren der European Certification Body und dem marktgerechten Klassifizierungssystem nach EN 1143-1:2019 wird den Anwendern ein Höchstmaß an Transparenz für Investitionsentscheidungen geboten. Der Versicherungswirtschaft steht eine zuverlässige und sichere Grundlage für die Risikokalkulation und die damit verbundene versicherungstechnische Einstufung zur Verfügung. Weiterhin wird mit der ECB•S-Zertifizierungsmarke bestätigt, dass der Herstellerbetrieb ein zertifiziertes Qualitätsmanagement-System nach ISO 9001 nachgewiesen hat und die Produktion einer Qualitäts-Fremdkontrolle der European Certification Body unterliegt. Mit unseren Sicherheitsprodukten in Kombination mit Einbruchmeldeanlagen und den personellen bzw. organisatorischen Maßnahmen unserer Kunden aus dem privaten, gewerblichen und industriellen Bereich werden die Erfolgschancen der Rechtsbrecher minimiert und das persönliche Risiko der Täter maximiert. Selbstverständlich bieten wir unseren Kunden weiterhin unsere bewährten Sicherheitsprodukte ohne T2-Zertifizierung an. Essen, im November 2020
Die Essener Geldschrankfabrik blickt auf mehr als 100 Jahre Geschichte in Essen in Nordrhein-Westfalen zurück. Schon 1906 gründeten die Brüder Fritz und Karl Kellner die Essener Geldschrankfabrik. Das junge Unternehmen produziert schon früh auch für öffentliche Auftraggeber wie die Steuerkasse Essen und Banken. In mehr als 100 Jahren Geschichte übersteht die Essener Geldschrankfabrik zwei Weltkriege und die Wirren der Nachkriegszeit. Noch heute werden am Standort Essen Tresore und Tresorräume gefertigt. Dazu kommen Reparaturen und Notfallöffnungen von Sicherheits- und Wertschutzschränken. Mehr Fachwissen über den Aufbau und die Funktionen von Tresoren findet man kaum. Die Essener Geldschrankfabrik ist auch heute noch ein Familienunternehmen.