Ab einem bestimmten Fahrzeugalter fallen Turbolader aus. Ist das wirklich eine Art Naturgesetz? Bei ALANKO aus dem rheinland-pfälzischen Sinzig hat man festgestellt, dass drei Viertel der Turbolader-Ausfälle auf mangelnde Schmierung zurückzuführen sind. Das bedeutet: mit ausreichender und vor allem der richtigen Schmierung wären diese Reparaturen vermeidbar gewesen. Die Techniker von ALANKO weisen darauf hin, dass Mechaniker vor dem Austausch des Turboladers genau hinschauen sollten. Denn nur wenn sie vor der Reparatur die Schadensursache finden und kommunizieren, können sie Reklamationen im Nachgang vermeiden. Eine Öl-Analyse zeigt, ob zum Beispiel die Ölqualität für den Ausfall verantwortlich ist.
“Es ist nicht nur Öl-Mangel, der zum Ausfall des Turboladers führt, aber auch,” erklärt Adnan Hadzic, Geschäftsbereichsleiter Product- und Qualitätsmanagement bei ALANKO. “Auch wenn das falsche oder verschlissenes Öl im Einsatz ist, hat das Folgen für den gesamten Motor und eben auch für den Turbolader.” Um solche Schäden zu vermeiden, bietet ALANKO seinen Kunden die Möglichkeit, eine einfache und schnelle Öl-Analyse zu machen, direkt am Platz in der Werkstatt. Durch den Öl-Schnelltest kann man herausfinden, ob das Motoröl kontaminiert ist. Wenn Ruß, Wasser, Treibstoff im Öl zu finden sind oder das Öl in einem schlechten Zustand ist, hat das Folgen. Mit dem Öl Diagnosesystem von ALANKO kann man den neuen Turbolader und den kompletten Motor vor einem erneuten Ausfall oder gar einem Totalschaden retten.
“Eine ganzheitliche Betrachtung des Turboladerschadens ist enorm wichtig,” so Hadzic weiter. “Denn er ist ja schließlich in das Motorsystem eingebunden. Als schwächstes und sehr empfindliches Glied im Motor leidet er sehr stark unter minderwertigem Öl oder zu langen Ölwechselintervallen.” Die Turboladerspezialisten von ALANKO raten dazu, nach der Reparatur den Kunden nicht außen vor zu lassen. Denn neben der intensiven Ursachenforschung ist es auch unerlässlich, den Kunden über die Schadensursache zu informieren. Wenn er aus Unwissenheit in der Folge das falsche Öl verwendet oder die Wechselintervalle nicht einhält, wird er in absehbarer Zeit wieder ein Problem mit seinem Motor und wahrscheinlich auch mit seinem Turbolader haben.
Hintergrund für den Verschleiß des Turboladers sind Ablagerungen, die sich durch Verwendung des falschen Öls oder durch den individuellen Fahrstil bilden. Solche Verkokungen im Motor machen die Oberflächen rau und am Ende gibt es einfach mehr Widerstände, die dann zum Ausfall der Teile führen. Bei einem drehenden Teil wie dem Turbolader passiert dies sehr leicht. Ein Fahrstil mit viel Stadtverkehr im Stop and Go Betrieb und vielen Kurzstrecken bei vielleicht auch noch hohem Drehmoment sind auf lange Sicht immer Gift für den Motor und damit auch für den Turbolader.
Es hilft also, mit dem Kunden nicht nur über die Qualität des Öls zu sprechen, sondern auch über die Verwendung des Autos und die individuelle Fahrweise. Dann kann am Ende keiner sagen: “Das habe ich aber nicht gewusst!”
ALANKO aus dem rheinland-pfälzischen Sinzig ist ein innovativer Ersatzteil-Hersteller. Drei Brüder leiten das Familienunternehmen mit mittlerweile 50 Mitarbeitern. Wichtigste Botschaft für den ambitionierten Hersteller: Hochwertige Qualität zu günstigen Preisen.
Einen großen Schwerpunkt setzt ALANKO bei den Turboladern. Kunden erhalten hier pfandfreie Turbolader aus eigener Entwicklung. Laufend kommen neue Referenzen dazu. Bemerkenswert ist der Lieferumfang: neben den zugehörigen Dichtungen gibt es Einlaufschmierung, Bolzen, Kupfermuttern und sogar Handschuhe.
Jedes Jahr entwickelt der Hersteller bis zu 100 neue Turbolader und erreicht damit eine Sortimentstiefe, die man bei anderen Herstellern lange suchen muss.
Neben neuen gibt es im Sortiment auch aufbereitete Turbolader. Auch wenn man die Aufbereitung heute nicht mehr selbst erledigt, kann ALANKO auf jahrzehntelange Erfahrungen beim Ersatzteil-Remanufacturing zurückblicken und kennt sich deshalb mit den Prozessen bestens aus.