Wayout – Trinkwassersystem zur lokalen Gewinnung und Verteilung von Mineralwasser mit Mehrweg-KEGs aus Edelstahl
Mikorofabrik mit Solarenergiebetrieb, wodurch der Öko-Fußabdruck der Wasserproduktion auf Null sinkt
Neunkirchen, 30. November 2023. Wasser aus Einwegflaschen verbraucht zweitausendmal mehr an Energie als Leitungswasser. Jeden Tag werden 1,4 Milliarden Kunststoffflaschen auf der ganzen Welt transportiert und verkauft, dies bei einer Recylingrate von unter zehn Prozent. Das schwedische Hightech-Startup Wayout hat sich zum Ziel gesetzt, Hotels, Restaurants, Schulen, Krankenhäuser und schließlich ganze Gemeinden dazu zu befähigen, vor Ort frisches Mineralwasser in Eigenregie zu erzeugen. Nun wurde eine dezentralisierte Wasseraufbereitungsanlage in Madagaskar in Betrieb genommen. Die Mikrofabrik wird mit Sonnenenergie betrieben, dadurch sinkt der Öko-Fußabdruck der Wasseraufbereitung auf Null. Die Verteilung des mineralisierten Trinkwassers erfolgt über robuste Mehrweg-Fässer aus Edelstahl von SCHÄFER Container Systems.
Die solarbetriebenen Mikrofabriken von Wayout (deutsch: Ausweg) bereiten Wasser aus jeder Quelle auf, auch aus Meerwasser. Das gereinigte Wasser wird mineralisiert – der Anteil der enthaltenen Spurenelemente ist laut Unternehmensangaben ideal für den Geschmack – und in wiederverwendbaren Edelstahlbehältern verteilt. Die Behälter und Mikrofabriken sind digital in unabhängigen eigenen Netzwerken verbunden, deren Daten zur Gewährleistung der Wasserqualität und zur Optimierung des Verteilungszyklus genutzt werden.
Die schlüsselfertigen Anlagen können an den meisten Orten der Welt schnell installiert und in Betrieb genommen werden. Eine Mikroanlage bereitet bis zu 20.000 Liter Wasser pro Tag auf. Genug, um den täglichen Trink- und Kochwasserbedarf von durchschnittlich 3.000 Menschen zu decken.
Lokale Kreislaufwirtschaft ist integraler Bestandteil des Systems
„Unsere Ingenieure haben die Funktionstüchtigkeit auf mindestens 30 Jahren ausgelegt. Das entspricht auch der durchschnittlichen Lebensdauer der eingesetzten KEGs aus Edelstahl, welche wir in einem Kreislaufsystem integriert haben. Als privatwirtschaftliches Unternehmen vermarkten wir die Trinkwasserlösungen über Leasingverträge inklusive Serviceleistungen“, erklärt Ulf Stenerhag, Gründer und Geschäftsführer von Wayout.
SCHÄFER Container Systems lieferte für das Projekt in Madagaskar 250 Stück 10-Liter Eco Junior KEGs in Schlank-Form. Die kleinen Fässer werden in der Mikroanlage befüllt, zu den aufgestellten Wasserspendern gebracht und diesen aufgesetzt. Ein mechanischer und ein digitaler Schlüssel entriegeln das Fass, durch welche die Manipulationssicherheit gegeben ist. Zudem gewährleistet eine Gleitringdichtung die hermetische Abdichtung, so ist eine nachträgliche Wasserverunreinigung ausgeschlossen. Jedes Fass ist von Werk aus über Nahfeld-Kommunikation (NFC) eindeutig digital identifizierbar. Die eindeutige digitale Kennung des Fasses (digital ID) gelangt in Echtzeit an die Wayout-Plattform in der Cloud. Außerdem können über einen Sensor Volumen, Temperatur und Zeit ausgelesen werden.
Einfacher Betrieb mit transparenter Prozess- und Logistikkette
Die Datenanalyse in der Cloud erlaubt die Optimierung der Logistik. Zu jedem Zeitpunkt ist der Standort und die Nutzung bekannt. So können leere KEGs rechtzeitig ersetzt und zur Mikrofabrik zurückgebracht werden. Die Fassreinigungseinheit desinfiziert vor der Wiederbefüllung das Innere der Fässer ohne Chemikalien über Ozon. Das Molekül O3 besteht aus drei Sauerstoffatomen und zerfällt zu Sauerstoff, ein natürlicher Bestandteil des Wassers (H2O).
Mehrweg-KEGs sind aufgrund ihres praktischen Nutzens und den ökonomischen wie ökologischen Vorteilen in der Getränkeindustrie ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Im Vergleich zu Einweggebinden sparen Edelstahlfässer schädliche Emissionen, in der USA sind es schon jetzt rund 400.000 Tonnen eingesparte Treibhausgase. Das entspricht rund 500.000 Tonnen an Kunststoffverpackungen. Wenn man bedenkt, dass PET-Flaschen selbst unter dem Einfluss von UV-Strahlung bereits 450 Jahre benötigen, um sich zu zersetzen, ist das erschütternd.
„Aus unserer Sicht ist Wayout der Start einer wünschenswerten Revolution bei der nachhaltigen Trinkwasseraufbereitung und Verteilung von mineralisiertem Wasser. Wir freuen uns sehr, dass wir daran mitwirken können und unsere bewährten KEGs mit NFC Technologie als Distributions-Enabler zum Einsatz kommen“, sagt Guido Klinkhammer, Geschäftsführer bei SCHÄFER Container Systems.
Die dazugehörigen Text- und Bilddateien stehen zum Download bereit:
https://bit.ly/KEG_PM_Wasserkonzept-Wayout_portal
Über WAYOUT ( www.wayout.com)
https://bit.ly/Mediathek_EMW_Wayout-Microfactory
SCHÄFER Container Systems, ein innovativer Hersteller von qualitativ hochwertigen, vollständig recycelbaren Behältersystemen für Getränke (KEGs) sowie von IBC und Sonderbehältern aus Edelstahl für flüssige Medien, Feststoffe und Granulate, ist Teil der international erfolgreichen SCHÄFER WERKE.
Die familiengeführte SCHÄFER WERKE Gruppe mit Hauptsitz in Neunkirchen im Siegerland ist mit diversifizierten Geschäftsbereichen weltweit tätig: EMW Stahl-Service-Center, Lochbleche, Behältersysteme und Industriecontainer, Infrastruktur für Rechenzentren sowie Einrichtungen für Büro und Werkstatt. Diese Geschäftsbereiche arbeiten auf der gemeinsamen Grundlage hochwertigen Stahlfeinblechs, dessen Verarbeitung zu den traditionellen Kernkompetenzen des Unternehmens gehört.
Firmenkontakt
SCHÄFER Container Systems
Christina Fuß
Pfannenbergstr. 1
57290 Neunkirchen
+49 2735 787-636
http://www.schaefer-container-systems.de
Pressekontakt
KONTAKT PR
Beatrix Schmalbrock
Alte Reichsstraße 5
86356 Neusäß
0152 0771 0402
http://www.KontaktPR.net