Um eine zuverlässige, einfach nutzbare und gleichzeitig kostengünstige Infrastruktur für all das zur Verfügung zu stellen, ist es notwendig, folgende Punkte im Blick zu behalten:
- Zunehmende Konnektivität. Das Internet der Dinge (IoT) hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Schüler und Studenten mit Lehrern und Professoren zusammenarbeiten und sich mit der Technologie und den Geräten im Klassenzimmer verbinden, gravierend zu verändern. Ein Beispiel sind Smart Learning Environments (SLEs), also physikalische Räume, die mit digitalen Geräten und Sensoren ausgestattet sind und eine nahtlose Verbindung von virtuellen und realen Umgebungen ermöglichen. Solche Lernsettings passen Inhalte und Vermittlungsmethoden ganz individuell an die Lernbedürfnisse jedes Einzelnen an, bieten Raum für Austausch mit anderen und geben personalisiertes Feedback. Allerdings bringt IoT auch eine noch nie dagewesene Datenmenge mit sich, welche die Netzwerkinfrastruktur vor extreme Herausforderungen bei Leistung, Betrieb, Management sowie Sicherheit an allen Endpunkten stellt. Administratoren in Bildungseinrichtungen müssen deshalb traditionelle Netzwerkdesigns anpassen, um die neuesten Standards an Netzwerkintelligenz, Automatisierung und Sicherheit zu gewährleisten.
- Zentrales Management. Das digitale Klassenzimmer muss verwaltet werden – durch den zunehmenden Einsatz von Internet-Devices entsteht allerdings eine weit verzweigte Netzwerkinfrastruktur, die für IT-Teams äußerst schwierig zu kontrollieren ist. Viele Bildungseinrichtungen unterschätzen die Notwendigkeit, einen alternativen Pfad zur primären Netzwerkinfrastruktur für das Geräte- und Systemmanagement bereitzustellen und so jederzeit die zahlreichen Geräte unabhängig vom Standort konfigurieren, proaktiv überwachen und im Notfall – wenn möglich – aus der Ferne reparieren zu können.
- Belastbares Netzwerk. Um ein hochverfügbares, störungsfreies, performantes und sicheres Netzwerk bereitstellen zu können, ist es entscheidend, wie schnell sich ein aufgetretenes Problem erkennen und beseitigen lässt. An Edge-Standorten fehlt normalerweise technisches Personal, weshalb es bei einer Störung länger dauern kann, diese zu beheben, und der Unterricht schlimmstenfalls vollständig zum Erliegen kommt. Deshalb ist eine robust designte Netzwerk-Infrastruktur unabdingbar.
„Corona hat gezeigt, dass digitales Lernen nur mit entsprechender Technologie funktioniert. Viele Universitäten und Bildungseinrichtungen werden auch weiterhin keine Vor-Ort-Vorlesungen oder direkten Unterricht anbieten, weshalb die IT-Verantwortlichen stärker als jemals zuvor auf widerstandsfähige Netzwerke vom Kern bis an den Rand angewiesen sind“, betont Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei Opengear. „Eine Out-of-Band-Lösung, bestenfalls integriert in die IoT-Umgebung, schützt Netzwerke und stellt bei einem Ausfall schnell die Betriebsbereitschaft wieder her. Diagnose und Fehlerbehebung können dabei aus der Ferne durchgeführt werden.“
Out-of-Band-Management (OOB) erlaubt Administratoren, kritische IT-Komponenten wie Switches und Router sowie Sicherheits-Appliances wie Firewalls und Encryption-Tools remote und unterbrechungsfrei zu verwalten. Treten Probleme mit der Konnektivität auf, bietet OOB über Mobilfunk (4G, LTE) oder andere Optionen eine Failover-Lösung, um die Business Continuity zu gewährleisten. Der sichere Zugriff auf die Protokolldateien der betroffenen Geräte hilft zudem, die Hauptursachen eines Ausfalls zu identifizieren und Recovery-Maßnahmen zeitnah einzuleiten. In den allermeisten Fällen erübrigt sich dadurch der Vor-Ort-Besuch eines Service-Technikers. Sollte er doch notwendig sein, weiß der Techniker im Voraus, welche Ersatzteile notwendig sind, um das Problem zu beheben.
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