Experten für Medizingeräteentwicklung der Solectrix GmbH stellen auf der MEDICA 2022 ihren Entwicklungsansatz und aktuelle Produkte vor
(Fürth / Düsseldorf, 14. – 17. Nov 2022) Geänderte regulatorische Verordnungen wie die MDR oder IVDR stellen die Entwicklung von Medizingeräten vor gesteigerte Anforderungen, indem sie den Aufwand für Dokumentation und Zulassung noch einmal deutlich erhöhen. Um mehr Effizienz in die Entwicklung medizintechnischer Geräte für ihre Kunden zu bringen, setzt die solectrix GmbH aus Fürth daher zunehmend auf „Baukastensysteme“ und macht diese auch zum Schwerpunkt ihres diesjährigen Auftritts auf der MEDICA 2022 in Düsseldorf (Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ, Halle 3 / E 83).
Die Ergebnisse – beispielsweise bei der Entwicklung erster Lateral-Flow-Testgeräte, mobiler IPL-Geräte (Intense Pulsed Light) und anderer universeller medizinischer Tabletanwendungen – sind hier am Messestand zu sehen. Zudem beraten die Experten von Solectrix Interessenten vor Ort individuell zu deren geplanten Projekten. Zentrale Fragen unter anderem: Was muss bei der Definition der grundlegenden „Building Blocks“ auf Basis von funktionalen Parallelen unterschiedlicher Endgeräte beachtet werden? Wie unterstützen Application-Lifecycle-Management-Systeme optimal die Wiederverwendung dieser Blöcke in neuen Geräten?
Zu sehen ist unter anderem das „Mobile Device Kit“, die erste Plattform von Solectrix, bei deren Entwicklung auf das modulare Prinzip gesetzt wurde. Das Kit mit dem Fokus auf mobilen Anwendungen besteht aus aufeinander abgestimmter und verifizierter Hardware, Software und Mechanik. Dank des ebenfalls verifizierten Designs des Kernsystems werden auch die besonders hohen Anforderungen mobiler Endgeräte im Hinblick auf deren Akkubetrieb sowie deren drahtlose Kommunikation standardmäßig bedient. Hierdurch kann auch auf einem weit fortgeschrittenen Level in die Entwicklung eingestiegen und eine verkürzte Time-to-Market garantiert werden.
Auf der MEDICA wird das Solectrix-Team außerdem sinaSCOPE, seine kompakte 3D-Digitalmikroskopie-Plattform, im Gepäck haben. Das Okular eines vorhandenen Stereomikroskops wird dabei ersetzt durch von Solectrix entwickelte Hochleistungs-Kameraköpfe, die Bilder in gestochen scharfer 4K-UHD-Auflösung liefern. Dies ermöglicht es, die Vorteile digitaler Mikroskopie zu nutzen, ohne den vorhandenen Mikroskop-Analogbestand ausmustern zu müssen. Die Benutzer profitieren so unmittelbar von freier Beweglichkeit und ermüdungsfreiem Arbeiten vor dem Bildschirm.
Je nach Modell können auch sogenannte autostereoskopische 3D-Monitore eingesetzt werden, die sogar ohne 3D-Brille nutzbar sind. So wird der Ein- und Umstieg in die 3D-Digitalmikroskopie den Anwendern so einfach wie möglich gemacht.
Seit 2005 ist die solectrix GmbH als innovativer und zuverlässiger Dienstleister für die Entwicklung und Produktion unter anderem medizintechnischer Geräte etabliert. Langjährige Branchenerfahrung und das daraus resultierende umfassende Knowhow über Prozesse und Methoden, die für eine effiziente Produktentwicklung und -fertigung erforderlich sind, machen den Fürther Embedded-Spezialisten mit einem Team von ca. 140 Mitarbeiter:innen zum starken Partner beim Entwurf neuer Medizin- und In-Vitro-Diagnostik-Systeme. Im Kundenauftrag werden elektronische Komponenten, Software- und FPGA-Module, aber auch komplette medizintechnische Geräte und Systeme normenkonform, effizient und individuell entwickelt.