Der Serverraum zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten Räumen im Unternehmen oder der Behörde. Die dort vorhandenen IT-Systeme stellen quasi das Rückgrat für unverzichtbare Dienste und Anwendungen wie Telefonie, CRM, E-Mail, Warenwirtschaft, Produktionssteuerung und mehr, dar. Umso wichtiger ist es, den IT- beziehungsweise Serverraum vor einer Vielzahl von Risiken und Gefahren wirksam zu schützen.
Noch immer verstehen viele Administratoren und IT-Verantwortliche unter dem weitläufigen Begriff „IT Sicherheit“ lediglich den Schutz vor Viren, Trojanern, Hackern und die Existenz von Backup und Firewall. Ein wirksamer Schutz vor physikalischen Gefahren, wie Hitze, statische Entladung, Kondenswasserbildung, Wasserleckage, Schmorbrand oder Feuer, ist in vielen EDV- & Serverräumen nicht oder nur unzureichend vorhanden.
Auch im Herbst und Winter kann die Klimatechnik im Serverraum ohne Vorwarnung ausfallen. Folgen einer defekten Klimaanlage können Übertemperatur und Hitze im IT-Rack sein. Werden die unverzichtbaren IT-Systeme nicht ausreichend gekühlt, drohen „Bluescreens“ und teure Defekte an der IT Hardware. Auch die im Storage vorhandenen Datenträger (HDD / SSD) können bei zu großer Hitze ausfallen und im schlimmsten Fall für einen Datenverlust verantwortlich sein. Auch die relative Luftfeuchte (rF) hat auf die Verfügbarkeit von Servern, Switches und Backup-Systemen einen enorm wichtigen Einfluss. Wird die Luftfeuchtigkeit im Serverraum nicht bzw. nur unzureichend gemessen, kann unbemerkt eine statische Entladung oder eine Kondensation der Raumluft einsetzen. IT Systeme, welche jahrelang ohne Probleme funktionierten, können bei kritischer Luftfeuchte im IT-Raum ohne Vorwarnung ausfallen. Auch hier können der betroffenen Firma oder Behörde sehr teure IT-Ausfallzeiten drohen. Daher ist die Existenz eines Kontroll- und Überwachungsgeräts für die permanente Messung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ein unbedingtes Muss!
Ein weitere, große Gefahr für die Verfügbarkeit der heutzutage unverzichtbaren IT-Infrastruktur, stellt der Austritt von Wasser bzw. Feuchtigkeit dar. Eine geborstene USV-Batterie, ein defektes Ventil des wassergekühlten IT-Racks oder auch ein überlaufender Kondensatbehälter der Klimaanlage, stellen die „Klassiker“ für einen Wasserschaden im Serverraum dar. Schon der Austritt einer geringen Menge an Feuchtigkeit oder Wasser kann zu einem elektrischen Kurzschluss führen. Daher müssen neuralgische Punkte im EDV- und Serverraum mit geeigneten Sensoren für die Erkennung von Wasserlecks ausgestattet werden.
Damit ein durch technischen Defekt ausgelöster Brand nicht in einer (Feuer-) Katastrophe endet, sollten Rauchmelder für die Erkennung von Brand und Feuer in jedem unbedingt EDV- und Serverraum vorhanden sein. Um bei einem Schwelbrand im IT-Rack frühestmöglich benachrichtigt und alarmiert zu werden, sollte dort ebenfalls ein Rauchmelder installiert werden.
Die auf Servern und Backup-Systemen vorhandenen Daten müssen vor unbefugten Zugriff wirksam geschützt werden. Nicht immer ist ein Hacker-Angriff von Außen für einen Datendiebstahl ursächlich! Daher sollte der EDV- und Serverraum wie Fort Knox überwacht werden. Die Installation von Bewegungsmeldern, Magnetkontakten, Vibrationsmeldern und Glasbruchsensoren, intensivieren den physischen Schutz der IT-Infrastruktur. Neben einer Zutrittskontrolle mit elektronischen Schlüsseln oder RFID-Karten, sollte auch eine Videoüberwachung im EDV- und Serverraum vorhanden sein.
Die Stand-Alone Mess- und Überwachungsgeräte von Didactum sind mit Eingängen für die Ethernetanbindung von digitalen bzw. potentialfreien Kontakten ausgestattet. Einer Anbindung der im Gebäude vorhandenen Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) in die Netzwerküberwachung der IT-Abteilung steht somit nichts im Wege. Störungsmeldungen der Haus- und Gebäudetechnik werden ortsunabhängig über Netzwerk oder Internet in die Managementsoftware der IT-Abteilung fernübertragen. Gleichzeitig werden die in Echtzeit gemessenen Sensordaten von der Managementsoftware überwacht. Auf Wunsch lassen sich auch Modbus-RTU kompatible Strom- und Wasserzähler integrieren.
Didactum bietet praxisbewährte Lösungen für die Sicherheitsüberwachung von IT-Infrastrukturen an. Bereits mit dem Monitoring System 50 können kleine EDV-Räume zuverlässig rund um die Uhr geschützt und überwacht werden.
Die Monitoring Systeme 100, 400 und 500 des Herstellers Didactum eignen für den Schutz mittlerer und größerer IT-Infrastrukturen. Die Premium Überwachungssysteme 600 und 700 dienen der ganzheitlichen Sicherheitsüberwachung von Rechenzentren. Jedes Monitoring System arbeitet Stand-Alone und kann dank vollständiger SNMPv1, SNMPv2 und SNMPv3 Unterstützung in Netzwerk-Management-Software (NMS), wie Nagios, Check MK, Icinga, PRTG, OpenNMS oder Zabbix, eingebunden werden.
Melden die an den vernetzten Überwachungssystemen angeschlossenen Umgebungs-, Sicherheits- oder Stromsensoren kritische Zustände oder Messwertabweichungen, werden die zuständigen Facility Manager, Techniker, Administratoren oder IT-Manager vom Didactum Monitoring System auf vielschichtige Art und Weise informiert und alarmiert. Neben E-Mail und SMS Alarmierung, können diese vernetzten Mess- und Kontrollsysteme auch Sirenen aktivieren und Relais schalten. Meldungen und Alarme werden über das weltweit verbreitete SNMP Protokoll an Automations- und Gebäudemanagement-Software verschickt. Die in den Monitoring Systemen integrierten Logikfunktionen bietet die Abbildung von IT-Notfallplänen im Rahmen des Disaster Recoverys.
Auf Wunsch kann jedes vernetzte Überwachungsgerät von Didactum zusätzlich mit Zutrittskontroll- und Videoüberwachungsfunktionen ausgestattet werden, so dass der EDV- und Serverraum auf ganzheitliche Art und Weise vor Risiken und Gefahren geschützt ist.
Der Hersteller Didactum bietet TCP/IP basierte Lösungen für die ganzheitliche Umgebungs- und Sicherheitsüberwachung kritischer Infrastrukturen an. Die in der EU hergestellten Monitoring Systeme und Sensoren der Marke Didactum kommen überall dort zum Einsatz, wo Ausfallzeiten nicht tolerierbar sind.
Die Ingenieure von Didactum wissen, dass jeder Raum und jede Anlage unterschiedlich ist. Daher lässt sich jedes Infrastruktur Monitoring System der Marke mit individuell wählbaren Umgebungs-, Sicherheits- und Spannungssensoren ausgestatten.