Am Ausrüstungshafen Wilhelmshaven befindet sich das ehemalige Neue Hafentor. Östlich davon befindet sich eine circa 75 Meter lange rückverankerte Spundwandkonstruktion, der sogenannte Millionensteg. Hier führt die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG seit Anfang August Sanierungsarbeiten durch, um die Stand- und Verkehrssicherheit weiterhin zu gewährleisten.
Die Sanierungsarbeiten betreffen vor allen Dingen den oberen Teil der vorhandenen Spundwand. Hier wird der korrodierte Teil der Spundwand bis zum normalen Hafenwasserstand abgebrannt. Landseitig wird eine Böschung mit Wasserbausteinen hergestellt. Diese Böschung wird mit einem teilvergossenen Deckwerk gesichert. Der unter Wasser liegende Teil der Spundwand ist in einem guten Zustand und muss nicht saniert werden.
Heute begingen Holger Banik (Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. G sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG), Mathias Lüdicke (Niederlassungsleiter NPorts Wilhelmshaven) und Volker Dietl (stellvertretender Niederlassungsleiter NPorts Wilhelmshaven) die Baustelle und machten sich vor Ort ein Bild des aktuellen Sanierungsfortschrittes. „Auch kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wie diese sind wichtig für unseren Hafenbetrieb. Wir liegen gut im Zeitplan“, freut sich Holger Banik.
Die dreimonatige Sanierungsmaßnahme soll bis Ende Oktober fertiggestellt werden. Durchgeführt werden die Arbeiten von der Thieling Bau GmbH aus Stadland.
Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven (mit Außenstelle in Stade), Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.