R+V-Infocenter: Wer sich nicht an das Verbot hält, riskiert ein Verwarngeld
Wiesbaden, 27. Januar 2023. Klirrende Kälte und dick vereiste Scheiben: Da lässt so mancher beim Eiskratzen den Motor laufen. So werden die Scheiben schneller frei und der Wagen innen warm. Doch Autofahrerinnen und Autofahrer riskieren damit einen Schaden am Fahrzeug und obendrein ein Bußgeld, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.
Den Motor im Stand warmlaufen zu lassen, gilt laut Straßenverkehrsordnung als unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelastung. Wer sich nicht an das Verbot hält, muss mit einem Verwarngeld von zehn Euro rechnen. Auch höhere Bußgelder sind möglich.
Autofahrerinnen und Autofahrer sollten jedoch auch im eigenen Interesse darauf verzichten. „Im Leerlauf wird der Motor deutlich langsamer warm als im Fahrbetrieb. Und dabei wird er oft nicht ausreichend mit Öl versorgt“, erklärt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. „Langfristig kann das zu Schäden führen.“ Teure Reparaturen am Motor können die Folge sein. Hinzu kommt: „Der Wagen verbraucht extrem viel Kraftstoff. Das geht bei den Spritpreisen auf Dauer ins Geld“, sagt Kretschmer.
Motor braucht Aufwärmzeit
Aber auch beim Losfahren sollte man dem Wagen eine Aufwärmzeit gönnen und nicht sofort Vollgas geben. „Je nach Modell und Alter braucht der Motor rund zehn Kilometer, um warm zu werden“, erklärt R+V-Experte Kretschmer. Nur wer eine Standheizung hat, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen: Diese wärmt den Motor und das gesamte Auto vor.
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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